Schulabsentismus ist ein zentraler Faktor für Brüche im Lebenslauf. Langzeitstudien zufolge erhöhen häufige Fehlzeiten in der Schule die Gefahr, dass der Übergang in Ausbildung und Arbeit nicht gelingt.
Deshalb gibt es Initiativen, Programme und Maßnahmen von der Europäischen Union, der Bundesregierung, den Ländern und vielen Kommunen zur Reduktion und Verhinderung von Fehlzeiten und manifestem Schulabsentismus.
Als relevante Konstante für die wirksame Reduzierung von Schulabsentismus hat sich eine „Kultur des Hinsehens“ herausgestellt. Unerheblich ist dabei, wie die Zuständigkeiten geregelt sind und ob die Ursachen multifaktoriell oder eindimensional sind. Je früher Anzeichen für ein drohendes Abwenden von der Schule erkannt werden und die Schüler_innen Unterstützung erfahren, desto besser und eher gelingt es Schulabsentismus abzuwenden.
Ausgehend von dieser Beschreibung stehen bei der diesjährigen Tagung des Kooperationsverbunds Jugendsozialarbeit Strategien und Konzepte im Mittelpunkt, die sich als besonders wirksam zur Reduzierung von Schulabsentismus erwiesen haben. Dabei liegt der Fokus auf den Akteursgruppen Schule und Schulsozialarbeit und deren Perspektiven auf das Phänomen Schulabsentismus.
Welchen Beitrag die Politik für die Gestaltung der notwendigen Rahmenbedingungen und Ressourcen übernehmen kann und welche Verantwortung ihr zukommt, soll mit Akteur_innen aus der Bundespolitik diskutiert werden.
Eingeladen sind Fachkräfte, Verantwortliche bei Trägern bzw. in Kommunen sowie Multiplikator_innen aus Schule und der Kinder- und Jugendhilfe
Das Programm und die Anmeldemöglichkeiten werden in Kürze versandt und dann hier zum Download eingestellt.
Informationen erhalten Sie bei:
Juliane Meinhold mail: jsa-schule@paritaet.org
Tel: 030 24636-436
Starts On
5. Juni 2018 - 13:00
Ends On
6. Juni 2018 - 13:00