„Einen Schulabschluss erreichen und eine Ausbildung machen!“ Das ist das Ziel der meisten jungen Menschen, wenn man sie nach ihren Lebenswünschen fragt. Selbstverständlicher Wunsch ist das auch für diejenigen, die gar nicht (mehr) zur Schule gehen. Das ist so paradox, wie nachvollziehbar. Und doch erscheint der – auf den ersten Blick einfachste – Weg über einen regelmäßigen Schulbesuch im Klassenverband mit allem was dazu gehört, für einige jungen Menschen nicht gangbar.
Schulabsente junge Menschen, deren Eltern und Verantwortliche der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Schulen fragen sich immer wieder, wie sie Mittel und Wege finden können, auch abseits des „regulären“ Wegs, Schulabschlüsse zu erreichen bzw. zu ermöglichen. Etablierte aber nicht flächendeckend vorhandene Alternativen sind beispielsweise Produktionsschulen und Fernschulen.
Die Teilnehmer/-innen der Fachtagung sind eingeladen, sich in verschiedenen Formen mit dem Thema der alternativen Wege zum Schulabschluss zu beschäftigen. In Vorträgen erhalten Sie grundlegende Informationen über den aktuellen Forschungsstand und Entwicklungen sowie Einblicke in die Perspektive junger Menschen aus der biografischen Forschung. In vier Praxis-Workshops lernen Sie verschiedene Konzepte der Begleitung junger Menschen zum Schulabschluss kennen. Entlang konkreter Leitfragen und mit methodischer Vielfalt, wird in dieser Tagung herausgearbeitet, wie alternative Wege zur Erreichung eines Schulabschlusses gelingen können und welche Erkenntnisse daraus für präventive Strategien in der Schulsozialarbeit nutzbar sind.
Zielgruppe: Fachkräfte, Verantwortliche bei Trägern bzw. in Kommunen sowie Multiplikator*innen aus der Schule und aus der Kinder- und Jugendhilfe.
Starts On
27. Mai 2019 - 0:00
Ends On
28. Mai 2019 - 0:00