Eine kohärente Förderung mit dem Ziel „Ausbildung für alle!“ steht angesichts des wirtschaftsräumlichen und demografischen Strukturwandels insbesondere in ländlichen Regionen vor besonderen Anforderungen, die oftmals noch nicht ausreichend bedacht sind. Wenn junge Menschen im Sozialraum zunehmend weniger vertreten und auch sichtbar sind, hat dies zahlreiche Auswirkungen auf die Infrastruktur. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit nimmt die erforderlichen Anpassungsprozesse einer nachhaltigen Mobilität in den Blick. Besonderes Augenmerk gilt dabei den strukturbedingten Mobilitätsproblemen junger Menschen.
In der Europäischen Jugendstrategie und ihrem Ziel, die Teilhabe junger Menschen an Bildung und am Arbeitsleben europaweit zu verbessern, sieht der Kooperationsverbund eine wesentliche Stärkung und Unterstützung für die Jugendsozialarbeit sowie für die Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik in Deutschland. Europa soll für die Jugendlichen in der Jugendsozialarbeit zunehmend erfahrbar und als Lernfeld erschlossen werden.