Mädchen* und junge Frauen* mit Migrationsgeschichte haben bessere schulische Bildungsabschlüsse als männliche* Gleichaltrige in der gleichen Lebenssituation. Eine gute Schulbildung ist die wichtigste Voraussetzung für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben und für einen beruflichen Bildungsabschluss. Dennoch ist das keine alleinige Garantie für einen erfolgreichen Berufsstart. Mädchen* und junge Frauen* mit Migrationsgeschichte nehmen seltener an Maßnahmen der Jugendsozialarbeit teil. Sie absolvieren weniger häufig eine anerkannte Berufsausbildung, insbesondere im Dualen Ausbildungssystem. Zudem sind sie weniger erwerbstätig als männliche* Gleichaltrige. Die Gründe für diese niedrigere Beteiligung sollen während der Tagung erörtert werden. Zu Beginn geben Expert*innen einen Überblick über die schulische und berufliche Situation von Mädchen* und jungen Frauen* mit Migrationsgeschichte. Anschließend gehen wir in den Austausch über die Voraussetzungen und Gelingensfaktoren einer schulisch-beruflichen Integration: Warum kommt es zu Brüchen in der Bildungsbiographie und an welchen Stellschrauben muss gedreht werden, damit die Duale Berufsausbildung attraktiver wird, aber auch Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe diese Zielgruppe besser erreichen? Diese Tagung wird gefördert durch das Gemeinsam identifizieren wir als Fachkräfte fachliche Kompetenzen, Ressourcen und Rahmenbedingungen, die notwendig sind, um erfolgreiche Berufsbiografien dieser jungen Frauen* zu unterstützen. Wir freuen uns, wenn sich Männer* und Frauen* von unserer Tagungseinladung angesprochen fühlen und dieses wichtige Thema gemeinsam voranbringen! Auf eine spannende Fachtagung mit Ihnen freut sich das
Vorbereitungsteam:
Elke Bott-Eichenhofer (CJD e.V.)
Rebekka Hagemann (BAG EJSA)
Judith Jünger (BAG EJSA)
Susanne Käppler (BAG EJSA)
Ulrike Sammet (LAG Mädchenpolitik
Baden-Württemberg)
Johannes Tzschentke (CJD e.V.)
Starts On
20. November 2018