Pressemitteilungen 2014
Ausbildung für alle – auch für junge Flüchtlinge!
Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit fordert den Wegfall der ausländerrechtlichen Beschränkungen bei der Arbeitsförderung
Berlin, 3. November 2014. „Bildung und Ausbildung sind Grundrechte für alle jungen Menschen – sie dürfen nicht abhängig sein vom rechtlichen Status einer Person“, fordert Doris Beneke, Sprecherin des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit. Anlass sind die Rückmeldungen vieler Träger der Jugendsozialarbeit, die große Probleme mit der Förderung durch die Jobcenter haben, wenn sie junge Flüchtlinge unterstützen und auf den Weg in eine Ausbildung vorbereiten und begleiten wollen.
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„Inklusion ist nicht zum Sparen da!“
Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit kritisiert die neuen Richtlinien zum Berufsorientierungsprogramm
Berlin, 23. Oktober 2014. Zum 1. Januar 2015 will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für das Berufsorientierungsprogramm (BOP) neue Richtlinien in Kraft setzen, die den Anforderungen der Inklusion entsprechen sollen – allerdings sehen sie erhebliche finanzielle Einbußen bei den Fördersätzen vor. „Offensichtlich ist man im Bildungsministerium der Meinung, dass Inklusion vor allem zum Sparen da ist“, so Doris Beneke, die Sprecherin des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit. „Verschwindet mit der Inklusion etwa der besondere Förderbedarf für lernbeeinträchtigte junge Menschen?“ Nur so lässt sich aus Sicht des Kooperationsverbundes erklären, dass für diese Förderung zukünftig deutlich weniger Geld – und somit auch weniger Personalmittel – pro Jugendlichem/-r zur Verfügung stehen soll.
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Förderung am Übergang Schule – Beruf
„Was garantiert die EU-Jugendgarantie den Jugendlichen in Deutschland?“
Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit fordert eine Ausbildungsgarantie für alle Jugendlichen
Berlin, 8. April 2014. „Nur eine Ausbildungsgarantie gewährleistet eine angemessene nationale Umsetzung der EU-Jugendgarantie – ansonsten brauchen wir nicht von einer Garantie zu sprechen.“ Mit deutlichen Worten positioniert sich der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit anlässlich der Konferenz der Europäischen Kommission, die am heutigen Dienstag zur Jugendgarantie tagt. Gleichzeitig hat heute auch das Bundeskabinett die nationale Implementierung der Jugendgarantie beschlossen.
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„Kein Jugendlicher darf zurückgelassen werden!“
Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit diskutiert Pläne der Bundesregierung zum Aufbau von Jugendberufsagenturen
Berlin, 2. April 2014. Alle Jugendlichen brauchen auf dem Weg in den Beruf Orientierung und Beratung, manche auch gezielte Unterstützung und Begleitung. Damit in der Zusammenarbeit zwischen Arbeitsagenturen, Jobcentern, Jugendämtern und weiteren Akteuren kein junger Mensch verloren geht, setzt sich der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit für gemeinsame Anlaufstellen und Hilfen aus einer Hand ein. Jetzt plant auch die Bundesregierung die flächendeckende Einrichtung von Jugendberufsagenturen. „Es gibt schon einige gute Beispiele für solche Jugendberatungshäuser oder -agenturen“, so Walter Würfel, Sprecher des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit. Nun käme es aber darauf an, dass die Bundesregierung die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen und die lokalen Akteure davon überzeugen kann, sich am bundesweiten Ausbau der Jugendberufsagenturen zu beteiligen.
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